Zu Beginn des 21. Jahrhunderts scheint es, als sei unsere gesamte Welt unaufhörlich in Bewegung. Nicht nur, dass Warenströme schneller als je zuvor zwischen allen Teilen der Welt zirkulieren, sondern dass auch mit der Internetrevolution und der daran anknüpfenden Smartphone-Revolution geographische Grenzen nahezu aufgelöst sind. Menschen fliegen mehr als je zuvor, Menschen arbeiten immer weiter weg von Ihrem Wohnort als je zuvor und ganze Industrien beginnen sich, in Europa zumeist nach Osten, zu bewegen. Die gesamte Welt und alles in ihr scheint mobil. Alles?
Das Gedankenexperiment einer Produkt- und Projektentwicklung wird derzeit unter dem Arbeitstitel „CO|O|TAINER“ (sprich: kuːteɪnər) geführt. Das Konzept ist in seiner Gesamtheit als Immobilienprojektentwicklung zu sehen. Es setzt sich aus dem Produkt „CO|O|TAINER“ und der Kombination aus mehreren dieser Produkte innerhalb eines Projektes zusammen. Der Grundgedanke ist das Prinzip einer „mobilen Immobilie“ – also eines Gebäudes bzw. einzelner Gebäudeteile, die nicht ortsgebunden sind und bewegt werden können, ohne dabei ihre Gestalt oder Funktion zu verlieren. Es wird also die Funktion der Nutzung (z.B. Wohnnutzung, Büronutzung etc.) von der Funktion des Gebäudes (Standsicherheit, Witterungsschutz etc.) getrennt. Weitere Hintergründe, die Entstehung der Idee sowie technische Erläuterung bis hin zur gewerblichen Anwendung werden nachfolgend beschrieben.
Der momentane Bearbeitungsstand zeigt die Bachelorarbeit im Fachbereich Architektur – HTWK Leipzig 2012 von Luise Albrecht.
