S29 Waldkirchen – Siedlerhaus mit Anbau

Bauherr: Privat
BGF:
ca. 220 m²
Fertigstellung:
im Bau befindlich
Ort:
Waldkirchen/ Erzgebirge
Leistungsphasen:
 1-7

Bei dem Objekt handelt es sich um ein freistehendes Einfamilienhaus mit zwei Geschossen. Das Bestandsgebäude wird teilweise modernisiert und saniert. Als Wohnraumerweiterung zum bestehenden Gebäude wird ein eingeschossiger nicht unterkellerter Anbau errichtet. Die Gebäudenutzung bleibt im Bestand.

Hutzenstub‘: Gesellige Abende in gemütlicher Runde; man singt volkstümliche Lieder, hört lustige Geschichten, plaudert fröhlich und genießt typische Speisen und reichlich Trank. Die Geschichte des Erzgebirges wird an Hutzenabenden wieder lebendig.

Wesentliches Merkmal dieses Projekts ist das Ordnungsprinzip der Trennung von gemeinschaftlichen Funktionen und Privatsphäre. Während im Anbau, einem Raum, dessen Positionierung und Ausdifferenzierung in offene und geschlossene Flächen sich im Wesentlichen aus der Reaktion auf die Umgebungsbedingungen ergeben, der aber keine baulichen inneren Unterteilungen aufweist, gemeinschaftliche Funktionen um einen Kamin versammelt werden, wird die kleinteilige Raumstruktur des Bestandgebäudes, eines typischen Siedlungsgebäudes aus den 1930-er Jahren, genutzt, um den Bewohnern persönliche Rückzugsorte zu gewährleisten.

Das Einzelvolumen des Neubaus wird durch eine verglaste Fuge vom Bestand getrennt; schiebt sich aus der Flucht des Bestandgebäudes Richtung Straße und erzeugt somit eine komfortable Terrassenfläche zum Garten und bietet durch eine große Öffnung in Straßenflucht mit einer kleinen vorgelagerten Terrasse einen Blick von der oberen Hanglage in das historische Waldkirchener Tal.

Entwurf und Planung in Zusammenarbeit mit Rocco Heyne ( Dipl. Ing. FH ) / Katja Moltrecht  (Bach. Innenarchitektur) / Gregor Wenzel ( Praktikant) / Stefan Fleischfresser ( Energetisches Konzept)